Besuch des Sortierzentrums der P&T

Herr Roland Schiltz, Leiter des Sortierzentrums (Centre de Tri) von Bettemburg, begleitet von den Herren Gérard Baum und Francis Cox des Service Commercial der Division des Postes führten uns am 7. Mai durch die einzelnen Bereiche der Sortierung.

Diese „neue“ Einheit, die das Sortierzentrum Luxemburg Bahnhof seit dem10. Juli 2006 ersetzt, besitzt den entscheidenden Vorteil, an einem einigen Standort 5 Produktionsbereiche der „P&T Luxembourg“ zu vereinen: die Sortierung von Standard- und Großbriefen, den internationalen Austausch der Sendungen, die Bearbeitung von Einscheibebriefen, die Sortierung von Paketen, den Versand von Zeitschriften und Werbesendungen.

Das Sortierzentrum Bettemburg bewältigt täglich zwischen 500.000 und 1.200.000 Standard- und Nichtstandardbriefe. Dazu kommen 100.000 bis 200.000 Zeitschriften und Werbesendungen, 8.000 Einschreibebriefe, bis zu 4.000 Pakete sowie 200.000 für das Ausland bestimmte Sendungen.

Das technische Herz des Sortierzentrums besteht aus 5 Sortiermaschinen mit Adresserkennung für die Sortierung der Standardsendungen sowie dem Fördersystem, welches die Sendungen an die Zustellungszentren verteilt. Die Sendung wird optisch erfasst (12 Briefe in der Sekunde) und mit der P&T-Adressbank verglichen. Trotz eines hohen Grades der Technisierung muss ein beträchtlicher Teil der Arbeit leider nach wie vor manuell bewältigt werden, wenn die optische Erfassung keine Verbindung zwischen der Interpretation der Adresse und der Datenbank herstellen kann z.B. durch unleserliche, falsche oder fehlende Adressen, so wird das Bild zur manuellen Videokodierung der Daten geleitet.

Jede Nacht sind 250 Mitarbeiter der P&T im Einsatz, damit die Zusteller am nächsten Morgen an die Post zu den Kunden bringen können. Unabhängig von ihrer Herkunft werden alle Sendungen während desselben Bearbeitungszeitraums zwischen 11:00 Uhr am 1. Tag und 6:00 Uhr am nächsten Morgen bearbeitet und verschickt.

Abgerundet wurde dieser interessante Rundgang bei einem sympathischen Ehrenwein.

Karin Greis



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