Antiaggressionstraining

Dass Long-Life-Learning auch im Bereich Rettungsdienst des Luxemburger Zivilschutzes seinen überaus berechtigten Einzug gehalten hat, erlebten am Wochenende des 28.-29. November und 12.-13. Dezember bei einem Anti-Aggressions-Lehrgang in den Räumen des Sispolo in Hosingen. An beiden Tagen hatten sich in zwei Gruppen rund 18 Ambulanciers aller Alterskategorien freiwillig zu diesem Kursus angemeldet. Nach Kaffee und Croissants ging es dann mit einer ersten Einführungsgesprächsrunde los, wo jeder seine Erfahrungen mitteilen konnte. Schon hier wurde sichtbar, dass die allermeisten Teilnehmer in irgendeiner Form mit dem Problem des Tages "Aggression", sei es durch alkoholisierte oder unter andern Drogen stehenden Patienten, Familienstreit, psychisch Kranke usw., in den unterschiedlichsten Formen konfrontiert waren. Die beiden erfahrenen Kursleiter der Firma Crime-Control, welche von Anfang an durch ihre interessanten Erläuterungen eine gute Atmosphäre aufbauten, gingen dann im theoretischen Block auf die einzelnen Typen und die verschiedenen Reaktionsweisen von Konfliktparteien ein und gaben sehr nützliche Informationen und Hinweise wie man mit wenig, sehr viel erreichen kann und vor allem einen sicheren Einsatzablauf, gewährleisten kann.

Nach dem vorzüglichen Mittagessen wurde dann eher praktisch gearbeitet. Wer sich nun Kampfszenen im Kung-Fu Stil erwartet hatte wurde leider enttäuscht. Konkret wurden vor allem einige äußerst wirksame Befreiungsgriffe geübt und gelernt. Äußerst realitätsnah und mit manchen Überraschungen von den Kursleitern der Firma Crime-Control gespielt, wurden zum Schluss in Zweiergruppen verschiedene kritische Situationen durchgespielt bei welchen die Kursteilnehmer das Gelernte nochmals üben konnten.

Abschließend kann man diese Weiterbildung als lobenswerte Initiative bezeichnen und man kann den Besuch dieser Art von Weiterbildungen nur weiterempfehlen.

BUIJS JP


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